Uganda hat keine Küste zum Indischen Ozean. Es liegt im Binnenland und ebenso wie seine Nachbarn Kenia und Tansania grenzt Uganda an den riesigen Victoriasee.
Atemberaubend ist nicht nur die Landschaft, sondern in gleichem Maße auch die unglaubliche Tierwelt und der Reichtum an Pflanzen. Sie alle werden durch zahlreiche Naturparks geschützt.
Wie schön die
Perle Afrikas ist und was sie zu bieten hat an Fauna und Flora, lässt sich auch zusätzlich im Internet nachlesen.
Vorsicht ist aber trotzdem geboten
Zum einen ist die Natur in Uganda immer in Bewegung und es ist wichtig, sich mit der richtigen Verhaltensweise bei Erdbeben und Vulkanausbrüchen vertraut zu machen. Dazu gehört, die Warntafeln, Hinweisschilder und Anweisungen der lokalen Behörden zu beachten. Merkblätter des "Deutschen Geo-Forschungs-Zentrums" geben wichtige Hinweise.
Im Straßenverkehr muss ständig mit überladenen Fahrzeugen, die noch dazu in schlechtem technischem Zustand sind, gerechnet werden. Überhöhte Geschwindigkeit und mangelhafte Beleuchtung sind weitere Gefahrenquellen. Dazu kommen immer wieder - besonders nachts - Überfälle sowohl auf PKWs als auch auf Busse. Es kann auch passieren, dass plötzlich in der Dunkelheit Tiere auf der Straße stehen.
Zur eigenen Sicherheit ist es ratsam, keine Nachtfahrten außerhalb der Hauptstadt Kampala über Land zu unternehmen.
Die politische Lage hat sich nach dem Sturz des Diktators Idi Amin unter dem neuen Präsidenten Yoweri Kaguta Museveni weitgehend beruhigt, jedoch ist die Kriminalität insbesondere in den Grenzregionen zum Kongo und dem Südsudan sehr hoch. Daher heißt es, stets wachsam zu sein und bei Autofahrten, die Türen immer geschlossen zu halten.
Eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes gibt es allerdings zur Zeit wojhl nicht. Zu finden wäre sie
hier.
Faszination Uganda
Uganda mit seiner unvergleichlichen Tier- und Pflanzenwelt ist von Touristen noch nicht so erobert, sodass es noch viel zu bestaunen und ganz individuell zu erleben gibt.
Angefangen mit dem drittgrößten See der Erde und dem größten See in Afrika, dem Viktoria See.
Unzählige Vögel, Flusspferde, die sich auf einer Wasserfläche von 70.000 Quadratmetern tummeln und über 250 Fischarten beleben den See. An seinem Ufer liegen kleine verschwiegene Fischerdörfer.
Quirlig und laut geht es in der Hauptstadt Kampala zu. Von allen Ecken dröhnt Musik und über den Owino Markt drängeln und schieben die Besucher um Lebensmittel, Kleidung Fernseher oder sogar Medizin zu ergattern.
Zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten in Kampala gehören:
- die Kasubi Tombs, die Grabstätten der Könige von Buganda
- der Hindutempel, die Kibuli Moschee,
- die Rubaga Kathedrale und
- der alte Königspalast, in dem einst Idi Amin residierte.
Der internationale Flughafen von Uganda liegt in Entebbe. In dem wunderschönen Botanischen Garten gibt es neben verschiedenen tropischen Pflanzen auch zahlreiche Affen und eine Schar bunter Vögle zu entdecken. Im Zoo von Entebbe ist das "Uganda Wildlife Education Center" beheimatet, in dem Afrikas Tierwelt zum Greifen nahe ist.
Mystische Gewässer und hohe Berge und tosende Wasserfälle laden zu Wander- und Trekking-Touren ein. Sicherheitshalber sollte man aber nie allein unterwegs sein.
Die grandiose Natur und Vielfalt an Tieren, wie beispielsweise die letzten Berggorillas werden in den zahlreichen Nationalparks beschützt.
Sehenswerte Nationalparks sind:
- Bwindi Impenetrable
- Murchison Falls,
- Kibale,
- Queen Elisabeth,
- Rwenzori-Mountains,
- Kidepo-Valley,
- Lake-Mburo,
- Mgahinga-Gorilla,
- Mount-Elgon und
- Semliki
Uganda liegt relativ hoch. Das Ruwenzori-Gebirge erreicht mit seinen höchsten Gipfeln eine Höhe von 5.100 Metern und die Karamoja-Vulkane steigen auf 4.300 Meter.
Beste Reisezeit sind für Uganda die trockenen Monate von Juli bis September und Januar/Februar. Dann liegen die Tagesdurchschnittstemperaturen bei 25 bis 27 Grad, die relative Luftfeuchtigkeit steigt auf 76 Prozent bei ca. 7 Regentagen.
Für die Einreise wird sowohl ein gültiger Reisepass als auch ein Visum benötigt. Das Land ist durch das englische Commonwealth geprägt. Das bedeutet, dass die Amtssprache englisch ist und auf den Straßen Linksverkehr herrscht.
Weil es immer wieder zu Ausbrüchen von Gelbfieber kommt, ist eine
Gelbfieberimpfung vorgeschrieben und sinnvoll.