Nabelschnurblut klingt erstmal bizarr, ist aber ein überaus wichtiges Thema. Was ist Nabelschnurblut? Es ist das Blut, welches bei der Geburt noch in Plazenta und Nabelschnur ist.
Was ist das Besondere an Nabelschnurblut?
Nabelschnurblut enthält eine außerordentlich hohe Menge an Stammzellen, welche für die spätere Behandlung von Krankheiten wie Blutkrebs gebraucht werden können. Selbstverständlich ist die Entnahme für Baby und Mutter völlig ohne Risiko und ohne Schmerzen, zu beachten ist indessen, dass keinesfalls jedes Krankenhaus nabelschnurblut abnimmt.
Nabelschnurblut einlagern lassen?
Es ist zu beachten, dass das Einlagern des Nabelschnurbluts nicht gerade kostengünstig ist, den das Blut muss in einem - 196 Grad kaltem Stickstoff Tank gelagert werden, unterschiedliche Anbieter nehmen dafür eine vierstellige Summe Euro.
Die Vorteile:
- leicht und ohne Risiko zu gewinnen
- Investition in die Zukunft
- man kann auch nahen Verwandten helfen
- einfache Bereitstellung wenn es benötigt wird
Die Nachteile:
- nur eine kleine Menge - nur einmal (bei Geburt) entnehmbar
Nabelschnurblut spenden?
Natürlich ist es auch möglich
Nabelschnurblut zu spenden, dadurch kann das Blut für die Forschung, die Behandlung einer Erkrankung eines näherem Familienmitgliedes genutzt werden. Auch kann man das Nabelschnurblut an das Stammzellenregister spenden, diese sind in der BRD in Mannheim, München,Düsseldorf, Freiburg, Dresden Erlangen, und Hannover. Achtung ebenso hier ist die Entnahme nicht in allen Krankenhäusern möglich, die Entnahme ist für die Eltern unentgeltlich.
In der Bundesrepublik gibt es rund 70.000 eingefrorene Stammzellen aus Nabelschnurblut, jedes Jahr kommen 12.000 dazu.
Man kann nun abwägen ob es sinnvoll ist, Nabelschnurblut einlagern zu lassen oder Nabelschnurblut spenden für Sich die angebrachtere Wahl ist, jedenfalls sollte man sich für 1ne der 2 Wege entscheiden, denn dieses wichtige Blut wegzuschmeißen wäre sehr bedauerlich.