Jeder, der sich im Zuge einer groß angelegten Bewerbungsoffensive befindet, wird das Problem kennen: Die formalen Ansprüche, die an die Bewerbungsunterlagen gestellt werden, ändern sich in der Zeit ? und gerade, wenn man lange Zeit in einem festen Beschäftigungsverhältnis gestanden hat und nun das erste Mal wieder den Kontakt mit dem Thema Bewerbungen, Anschreiben und Lebenslauf hat, dann kann man viele Überraschungen erleben ? gerade beim
Lebenslauf.
Hier galt es lange Zeit als opportun, sich strikt an einen chronologischen Aufbau des Lebenslauf zu halten. So war es lange Zeit und viele Jahrzehnte. Personaler legten hier einen großen Wert auf die Nachvollziehbar der Biographie, soweit sich dies im Lebenslauf für die beruflichen Stationen herauslesen konnte. Dies hat sich nun geändert. Wichtig ? so berichtet man jedenfalls an vielen Orten ? ist es nun, aus diesem chronologischen Aufbau auszubrechen. Wohin? Heutzutage geht man einen anderen Weg im Lebenslauf. Man stellt entweder die für die ausgeschriebene Stelle wichtigen Qualifikationen ganz vorn an den Lebenslauf oder aber man listet ? so denn für den neuen Job maßgeblich ? die letzten beiden interessanten Jobs ganz vorne an. Danach folgt im Lebenslauf dann alle weiteren für die neue Arbeitsstelle relevanten Kenntnisse, Tätigkeiten und Qualifikationen auf.
Unschwer zu erkennen, dass sich bei der Gestaltung des Lebenslauf doch einiges geändert hat. Der Unterschied zwischen chronologischem und auf den neuen Job wie auch den dort gefragten Qualifikationen sollte nun deutlich geworden sein. Natürlich gibt es auch Situation, in denen die chronologische Gestaltung des
Lebenslauf nicht optimal ist.