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13 Mär
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Borreliose ist eine über Bakterien durch Zecken übertragene Erkrankung, deren Symptome zumeist denen einer Grippe ähnlich sind. Um eine Ausbreitung der Bakterien zu verhindern, ist eine schnelle Einnahme von Antibiotika in relativ hohen Dosen notwendig. Wird die antibiotische Behandlung nicht ausreichend lange und sorgfältig durchgeführt, tritt das Risiko einer Chronifizierung ein. Bei einer Chronifizierung überleben einige Bakterien die Behandlung und führen zu einem häufig wiederkehrenden, wenn auch weniger starkem Auftreten der Symptome. Wer eine Borreliose im Frühstadium mit Antibiotika behandelt, für den sehen die Erfolgschancen zumeist relativ gut aus.

Borreliose-Therapie

Um dies zu verhindern, müssen möglichst bei Auftreten der ersten Symptome bzw. nach der Diagnose Antibiotika eingenommen werden. Da es jedoch keine spezifischen Medikamente gegen Borreliose gibt, wird die Medikation im Fall einer Erkrankung individuell bestimmt. Entscheidend bei der Bestimmung der Medikation sowie deren Höhe sind Faktoren wie Alter und Gewicht des Erkrankten, der Belastbarkeit des Magen-Darmtraktes sowie evt. der Frage der Medikamentenintoleranz.

Häufig angewendet im Rahmen der Behandlung von Borreliose bei Erwachsenen im Frühstadium sind Tetracycline und Amoxycilin. Gleiches gilt für Doxycilin, das häufig für Erwachsene eingesetzt wird, aber keinesfalls Verwendung bei Schwangeren oder Kindern Anwendung finden darf. Bei einer akuten oder auch bei einer chronischen Form der Borreliose-Erkrankung kann auch eine Behandlung mit Penicilin in Frage kommen. Je nach Medikament wird die Behandlung oral (in Form von Tabletten, z.B. bei Doxycyclin) oder als Infusion (beispielsweise im Fall von Cefotaxim) durchgeführt, wobei die orale Einnahme für den Patienten in der Regel einfacher auch zu Hause gehandhabt werden kann.

Je nach Schwere der Behandlung und Medikation kann die medikamentöse Behandlung zwischen mehreren Tagen bis zwei Wochen andauern. Auf den bloßen Verdacht einer Borreliose-Infektion nach einem Zeckenbiss sollte aber keinesfalls behandelt werden.
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