Zuerst einmal muss festgestellt werden, dass in Deutschland nicht automatisch jeder Arbeitnehmer eine private Krankenversicherung abschließen kann, denn als Arbeitnehmer mit einem gängigen monatlichen Einkommen muss man in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert bleiben. Nur wer die so genannte Versicherungspflichtgrenze überschreitet, welche aktuell bei 49.950 Euro im Jahr brutto liegt, hat auch die Möglichkeit in eine private Krankenversicherung zu wechseln. Ein solcher Wechsel lohnt sich in erster Linie für sehr gut verdienende Singles oder auch für gut verdienende Freiberufler, denn nicht selten sind die Beiträge deutlich günstiger als bei der gesetzlichen Krankenkasse.
Vor dem Abschluss einer privaten Krankenversicherung ist vor allem die richtige Wahl der passenden Versicherungsgesellschaft ausschlaggebend, wobei hier vor allem die Kosten und auch der Leistungsumfang zu berücksichtigen sind. Allerdings muss grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass die billigste private Krankenversicherung auch nicht gleichzeitig die Beste ist. Bei einer wirklich guten privaten Krankenversicherung muss das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Wer Versicherungsbeiträge sparen möchte kann sich auch für eine Selbstbeteiligung entscheiden.
Einen entsprechenden Vergleich findet der Interessierte im Internet, denn hier werden auf zahlreichen Portalen Vergleichsmöglichkeiten und Tarifrechner kostenfrei angeboten, welche einfach und schnell zu bedienen sind. Bereits nach wenigen Augenblicken bekommt der zukünftige Versicherungsnehmer eine übersichtliche Auflistung der verfügbaren Angebote und kann sich für eine passende Versicherung entscheiden und in der Regel auch sofort einen Onlineantrag ausfüllen.
In Deutschland steht leider nicht jedem Menschen eine private Krankenversicherung zur Verfügung, denn diese gibt es nur für bestimmte Personengruppen. Hierzu zählen unter anderem Selbständige und Freiberufler, aber auch Arbeitnehmer, welche ein Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze vorweisen können. Diese liegt derzeit bei 49.950 Euro brutto jährlich, wobei nicht nur das monatliche Gehalt, sondern auch alle Sonderzahlungen berücksichtigt werden müssen.
Grundsätzlich ist jedem
Versicherungsnehmer ein entsprechender Vergleich zu empfehlen, denn hierbei kann festgestellt werden, ob die Person sich überhaupt privat krankenversichern kann oder ob sich eine private Zusatzversicherung lohnt. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung richten sich die monatlichen Versicherungsbeiträge nicht nach dem Einkommen, denn die Berechnung erfolgt nach dem Gesundheitszustand und dem Alter des Versicherungsnehmers.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass viele Versicherungsgesellschaften einen Teil der Krankenversicherungsbeiträge zurückerstatten, wenn der Versicherungsnehmer bestimmte oder keine Leistungen in Anspruch genommen hat. So kann die private Krankenversicherung unter Umständen sogar günstiger ausfallen als die gesetzliche Krankenversicherung. Und trotzdem bietet die private Absicherung in der Regel eine bessere Betreuung und Versorgung, so beispielsweise bei Zahnersatzleistungen, heilpraktischen Versorgungen oder auch einer Chefarztbehandlung. Gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung bietet die
private Krankenversicherung zahlreiche Vorteile.