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Fitch stuft Griechenland herab

15 Jul
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Nachdem schon die beiden großen Ratingagenturen Standard&Poor's und Moody's die Bonität Griechenlands von B+ auf CCC senkten, zog jetzt auch noch die dritte große Ratingagentur Fitch nach. Diese senkte ihre Einstufung ebenfalls von bisherigen Bewertung B+ auf CCC. Damit bekam das Land die schlechteste Note vor einem Zahlungsausfall.

Laut Fitch war die Herabstufung unumgänglich, da noch kein neues, komplett finanziertes und glaubwürdiges Wirtschaftsprogramm der EU-Länder und des Internationalen Währungsfonds (IWF) vorliegt.

Da die Standard&Poor's und Moody's bereits Anfang der Woche Griechenlands Bonität auf ein ähnlich niedriges Niveau senkte, reagierte der Eurokurs kaum auf die Entscheidung von Fitch und pendelte sich mit 1,4160 Dollar knapp unter seinem Tageshöchststand ein.

Griechenland wird in den nächsten drei Jahres etwa 100 Millarden Euro benötigen, um einer Staatspleite zu entkommen. Der IWF beziffert den Finanzbedarf des Landes auf etwa 104 Milliarden Dollar. 71 Milliarden Euro sollen die Euro-Länder übernehmen, die restlichen 33 Milliarden Euro entfallen demnach auf Griechenlands private Gläubiger wie Banken und Versicherungsunternehmen.

Bisland liegen keinerlei Informationen darüber vor, in welchem Umfang sich der IWF beteiligen will.
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