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Immobilienfonds Grundlagen und Verhalten in der Finanzkrise

23 Okt
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Haben Immobilienfonds noch eine Zukunft?
Diese Frage stellen sich viele Investoren nach der Schließung vieler offener Immobilienfonds. Aber Fonds ist nicht gleich Fonds. Und es gibt ja auch noch die geschlossenen Immobilienfonds.

Die Grundlagen


Immobilienfonds legen das Kapital in Gebäude und Gewerbeimmobilien an. Die Einnahmen bei dieser Art von Fonds kommen hauptsächlich aus den Mieten. Da Gebäude nicht Pleite gehen können, sind Immobilienfonds vor allem bei konservativen Anlegern beliebt.
Es wird zwischen geschlossenen und Immobilienfonds unterschieden. Bei den geschlossenen Fonds werden sehr hohe Renditen erzielt. Diese sind auf den Betrieb von Immobilien ausgerichtet. Häufig werden diese Fonds speziell für die Betreibung eines ganz bestimmten Geschäfts gebildet. Durch Einzahlen in diesen Fond-Typ wird der Investor zum Mitinhaber eines bestimmten Projektes. Hier sollte sich der Anleger über die Möglichkeiten der Wertsteigerung des Projektes informieren. Es gibt keine, durch das Recht verbindliche Garantien für den Anleger. Daher bringt diese Investition einige Risiken mit sich.



Offene Immobilienfonds sind flexibel, eigentlich.....


Bei der offenen Fond-Variante wird es dem Anleger ermöglicht, flexibel in Immobilien zu investieren. Der Gewinn ergibt sich aus der Wertsteigerung der Immobilien und der Mieteinnahmen. So können auch Kleinanleger bequem in Immobilien investieren und müssen sich nicht verschulden, um eine eigene Immobilie zu kaufen. Die Fonds investieren jedoch zum Beispiel auch in Aktien von Immobilien-Aktiengesellschaften. Vor dem Kauf sollte dies unbedingt abgeklärt werden.
Das Risiko bei dieser Variante ist relativ gering. Es muss in mindestens fünfzehn Objekte investiert werden und somit wird das Risiko gestreut. Vor allem bei global tätigen Fonds bleibt das Risiko überschaubar.
Natürlich ging die Finanzkrise nicht an den Immobilienfonds vorbei.

In der Finanzkrise haben auch die offenen Immobilienfonds Federn gelassen


Diese verloren durch die Krise fast ihren Status als sicheres Betongeld und als sichere Anlageform. Einige der offenen Fonds wurden eingefroren, somit konnten die Anleger für diesen Zeitraum ihr Geld nicht direkt von der Fondsgesellschaft zurückfordern. Einige Fonds sind noch heute geschlossen, so dass die Anleger nach wie vor auf ihr Geld warten. Wenn die Immobilienpreise einstürzen und viele Gewerbeimmobilien leer stehen, dann beeinflusst das natürlich auch die Gewinneinnahmen der Fonds. Allerdings besteht seit einigen Jahren die Möglichkeit, Anteile dieser Fondsklasse direkt an den Börsen zu handeln. Die Fonds, die vorübergehend keine Anteile mehr annehmen können mit zum Teil bedeutenden Abschlägen von bis zu 50%, beispielsweise an der Börse Hamburg, zu Geld gemacht werden. Für die geschlossenen Fonds gilt ähnliches am offenen Zweitmarkt. Bevor in einen Fonds investiert wird, sollte Klarheit darüber herrschen, in welchen Sektoren des Immobilienmarktes investiert wird und wie der Investment Ansatz des Fonds aussieht. Geht es um schnelle Wertsteigerungen oder sollen möglichst gleichbleibende Erträge aus den Immobilien erwirtschaftet werden.

Kommentar zu “Immobilienfonds Grundlagen und Verhalten in der Finanzkrise”
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Stephan

21.07 2016

Ein sehr informativer Artikel, der auch ganz klar aufzeigt, wie umfangreich das Thema Fonds ist. Diesbezüglich sollte man sich ausführlich informieren.
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