Der US-amerikanische Geheimdienst
FBI hatte nach den Anschlägen vom
11. September die Umweltorganisation
Greenpeace und andere Aktivistengruppen ins
Visir genommen. Den Berichten des
US-Justitzministeriums zufolge war auch die Tierschutzorganisation
PETA darunter. Einige Mitglieder von Greenpeace sind sogar auf die
schwarze Terrorliste gesetzt worden. Bürgerrechtler reagierten empört und übten scharfe
Kritik an der Vorgehensweise des Geheimdienstes.
Auch eine
katholische Friedensgruppe ist ins Visier des FBI geraten. Zwar wurde nie eine Anklage gegen Greenpeace erhoben, trotzdem waren die Ermittlungen drei Jahre lang nicht abgeschlossen gewesen.
Die Bürgerrechtsorganisation
ACLU forderte daraufhin eine schärfere
Überwachung der Aktivitäten des FBI, sonst würde man Gefahr laufen wegen jeder Demonstration, an der man sich beteiligt, ausspioniert und auf eine Terrorliste gesetzt zu werden, so der ACLU-Berater und
Ex-FBI-Agent Michael German.
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass das FBI seine
Überwachungsbefugnis missbraucht.